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Klapptext[]

Sie nahm meine Hand und sagte leise zu mir: "Bitte erfülle meinen letzten Wunsch... Bringe diese Hungerspiele zu Ende, gewinne... Für mich und dich..." Dann wurde ihre Augen glasig und erstarrten.

Die Hungerspiele sind in Panem beendet, doch in Pisto sind sie immer noch. Shelly, die weibliche Tributin aus Distrikt 11, wird in die Arena geschickt. Doch was sie erwartet, ist alles anders, wie sie es sich dachte...

Die Distrikte[]

Distrikt Aufgabe
Distrikt 1. Transport
Distrikt 2. Textilien
Distrikt 3. Strom
Distrikt 4. Industrie
Distrikt 5. Fischerrei
Distrikt 6. Atomwaffen/-energie
Distrikt 7. Viehzucht
Distrikt 8. Holz
Distrikt 9. Erze
Distrikt 10. Kohle
Distrikt 11.

Pflanzen und Wild

Distrikt 12. Grafit
Distrikt 13.

Waffen

Hauptcharaktere[]

Shelly Blumgard: Distrikt 11; 1,70 m groß, 16 Jahre alt, Waffe/-n: Bogen, Machete

Fion De: Distrikt 8; 1,55 m groß, 13 Jahre alt, Waffe/-n : Dolch

Paul McSeek: Distrikt 11; 1,74 m groß, 17 Jahre alt, Waffe/-n: Speer, Keule

Kelly Stark: Distrikt 2; 1,69 m groß, 16 Jahre alt, Waffe/-n: Fangnetz, Gift

Kapitel 1.[]

Mein Herz raste, als der Aufzug langsam nach oben fuhr. Ich sah mich um. Im Süden Wasser und Strand, im Norden Wald, im Osten Berge und im Westen meterhohes Gras. Und in der Mitte von all dem, auf grünem Flachland, das Eiserne Horn, gefüllt mit Dingen, die wir zum Überleben bauchen. Um es herum: 26 Tribute aus den 13 Distrikten von Pisto, alle zwischen 12 und 18 Jahren alt. 13 Mädchen und 13 Jungen. Alle im Wettkampf um das Überleben.

"10." Ich sah zu Paul McSeek, dem Jugen aus meinem Distrikt hinüber.
"9...8...7...6...5...4..." Mein Puls raste und ich brachte mich in Stellung.
"3...2...1...0!" Ich rannte los und schnappte mir im Vorübergehen zwei Beutel und fixierte dann das Eiserne Horn. Das erste, was ich mir krallte, war eine Machete. Ich wollte wegrennen, da diese völlig als Verteidigung genügt, bis ich den Bogen endeckte. Mein Blick huschte zur Anzeigetafel. 15 Sekunden noch, bis wir uns töten dürfen. Bevor ich wusste, was ich tat, rannte ich mit dem Bogen und einem Köcher voller Pfeile in Richtung Wald, weg vom Horn. Ein Knall ertönte. Jetzt war es uns freigestellt, alles und jeden zu töten, was uns in den Weg kommt. Alles. Äste schlugen mich, als ich durch das Gebüsch rannte und plötzlich verlor ich den halt und stürzte durch ein Loch. Als ich unten landete, sah ich hoch, jedoch war dort kein Loch mehr zu erkennen. Ich stand auf und sprang hoch. Meine Fingerspitzen berührten etwas Hölzernes. Ich war in eine Falle getappt.

Wütend trat ich gegen eine Wand, welche darauf zerbrach. Ernsthaft?, fragte ich mich selber und schlug ein Loch, welches gerade groß genug für mich war. Ich schlüpfte hindurch und ging durch einen Gang, hin zu einem Licht. Mir stockte der Atem, als ich sah, wo ich herauskam. Die Höhle war durchlöchert und Licht fiel hindurch, eine kleine Quelle entspang aus der Wand und sammelte sich zu einem Teich. Zwei Gänge führten von der Höhle weg. Ich setzte mich hin und öffnete den ersten Rucksack. Darin befanden sich eine Termoskanne, Streichhölzer, etwas Fleisch und ein Seil. Ich legte die Sachen wieder in den Rucksack und öffnete den andern. Darauf zog ich aus diesem einen Schlafsack, 2 Schalen, Tüten und eine Plane. Zufrieden legte ich alles zurück in den Rucksack. Ein Rascheln ließ mich aufschrecken und ich packte meinen Bogen. Ein Hase kam aus einem Gang heraus gehüpft. Auch wenn es mir schwer fiel, ein unschuldiges Tier zu töten, schoss ich es ab.

Ich hoffte, dass man den Rauch nicht sah, welcher von meinem kleinen Feuer aufstieg, als ich etwas von dem Fleisch gebraten hatte. Ich löschte die Glut und blickte zu den verschiedenen Gängen. Aus dem rechten kam der Hase, also wird er warscheinlich nicht in einer Sackgasse enden. Vorsichtig ging ich durch den Gang. Was ich jedoch vorfand, war ein kleines Loch in der Wand, welches gerade groß genug für einen kleinen Hasen war, so wie ich einen gefangen habe. Froh, dass niemand von dieser Richtung aus in mein Versteck kommen konnte, ging ich in den linken Gang und lief eine Weile neben dem Bach her und langsam hörte ich ein Rauschen, welches immer lauter wurde. Ich bog um eine Ecke und Licht flutete den Tunnel. Ich stand an einer Klippe und der Bach floss mit mehreren anderen Bächen zu einem Wasserfall zusammen, welcher weit in die Tiefe fiel. Dieser Weg wäre damit auch abgesichert. Ich trottete zurück in die Haupthöhle und holte meinen Schlafsack aus dem Rucksack und breitete ihn aus, füllte meine Flaschen mit Wasser, stellte eine Falle auf und machte mir ein kleines Feuer. Da in der Höhle Gras und Büsche wuchsen, versuchte ich, die meisten Löcher in der Decke zu stopfen. Ein Quieken ließ mich von meiner Arbeit aufschrecken.

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